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Giorgio Bruno

 

P o m p e j a n i s c h e   G r a f f i t i

 

 

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Neben der Wandmalerei und den Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens müssen die zahlreichen Graffiti, die uns die Einwohner Pompejis auf Mauern und Hauswänden, in den Gemächern vornehmer Villen ebenso wie in den Wohnungen der Bürger, in Tavernen und Freudenhäusern, Gladiatorenkasernen und unterirdischen Thermen hinterlassen haben, als unersetzliche Zeugnisse antiken Lebens gelten. Pompeji, der Göttin Venus geweiht, ist die bedeutendste Quelle dieser Straßendokumente, aus denen noch heute die Gefühle und Erfahrungen der Menschen einer römischen Stadt ablesbar sind, die am 24. August 79 n. Chr. vom Ascheregen des Vesuv begraben wurde.

 

Giorgio Bruno ist den Graffiti Pompejis vor Ort und in den Kabinetten des Nationalmuseums von Neapel nachgegangen. Aus diesen archäologischen Spaziergängen und dem farbigen Spiel seiner Fantasie entstand eine kleine Sammlung, die das Thema der knappen Inschriften aufgreift und in die bildhafte Sprache des Haiku übersetzt. Sie wird hier erstmals veröffentlicht.

 

 

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