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PROJEKT SPERLING Nr. 15 - 19. April 2007:  DAS ALTE, DAS NEUE

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amphitheatre -

in chinks of the steps

young green

 

 

 

Amphitheater -

aus den Ritzen der Stufen

junges Grün

 

 

 

 

Silvia Kempen 

 

 

 

 

 

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[ Zitat Jorge Luis Borges: Es gibt nichts Altes … ] 

 

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Anmerkungen

 

Silvia Kempen, 1958 in Wilhelmshaven geboren, lebt mit ihrer Familie im niedersächsischen Ammerland und verfasst seit Anfang 2005 lyrische Texte, von denen einige in Anthologien veröffentlicht wurden. Im August 2005 lernte sie das Haiku kennen und widmet sich ihm seitdem regelmäßig als Schreibende, auch im Team des Hamburger Haiku Verlages, das an einem Saijiki-Projekt arbeitet. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit der Kettendichtung und weiß die entspannende Wirkung kreativer Maltechniken zu schätzen. Acrylmalerei und Sumi-e, die sparsame Kunst der japanischen Tusche, verbinden sich bei ihr im west-östlichen Dialog. „Das Haiku stellt für mich eine Brücke dar; es bringt Erinnerungen wieder ans Licht“, schrieb sie mir. Mit freundlicher Genehmigung von Silvia Kempen. Zuerst veröffentlicht in englischer Sprache bei The Mainichi Daily News on the Net. Tôkyô, 06.05.2006. Deutsch von der Verfasserin.

 

Zu Jorge Luis Borges (1899 - 1986) vgl. Ausgabe Nr. 1. Die drei Verszeilen bilden den Schluss des für ihn und seine poetische Weltanschauung exemplarischen Gedichtes La dicha (Das Glück). Zitiert nach Jorge Luis Borges: Geschichte der Nacht. Neue Gedichte (Spanisch und Deutsch), ausgewählt und übertragen von Curt Meyer-Clason. München und Wien 1984, S. 70-71.

 

 

 

 

PROJEKT SPERLING Nr. 15 - 19. April 2007:  DAS ALTE, DAS NEUE

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